Stück für Stück erinnern
Sammlungsaufruf der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung
im Rahmen der 7. Berlin Biennale
kuratiert von Michael Dorrmann
Deutschlandhaus Berlin, 2012

Grafik: BUREAU Mario Lombardo

In Zusammenarbeit mit der 7. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst hatte die Stiftung im März 2012 einen Sammlungsaufruf gestartet, der sich an Betroffene von Flucht, Vertreibung und Zwangsmigration sowie deren Nachfahren in Deutschland und Europa wandte. Unter dem Titel „Stück für Stück erinnern“ werden jetzt etwa 100 Objekte gezeigt, die der Stiftung dauerhaft zur Verfügung gestellt wurden. Fluchtgepäck und -transportmittel, Fotografien und Tagebücher, schriftliche Aufzeichnungen und spätere Verarbeitungsformen erzählen von rund 30 Familienschicksalen.
(Pressemitteilung der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung, 25.04.2012)

7. Berlin Biennale >
Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung >
Pressemitteilung >
Sammlungsaufruf >

---
Ausgangspunkt des Konzepts ist das Zusammentragen einer unbekannten Anzahl von Objekten. Um den transitorischen Charakter der Ausstellung zu unterstreichen, basiert der Entwurf auf einem standardisierten Kistensystem als Präsentations- und Aufbewahrungsort.
Die Verteilung der Kisten entwickelt sich organisch aus den Raumecken heraus. Das System lässt spontane Änderungen der Konfiguration und Erweiterungen zur Raummitte zu.

< zurück