Else Lasker-Schüler. Die Bilder
kuratiert von Ricarda Dick
Projektleitung: Eva Atlan
Jüdisches Museum Frankfurt, 2010/11

Gesamtfläche 285 qm
Ausstellungsarchitektur, Produktionsleitung

Grafik: formfellows

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Die Ausstellung widmet sich dem eigenständigen bilderischen Schaffen von Else Lasker-Schüler, welche primär durch ihr schriftliches Werk zu einer der bedeutendsten Persönlichkeiten der Moderne geworden war.
Erstmals wird im Rahmen dieser Ausstellung, welche rund hundertfünfzig Zeichnungen, Collagen, bemalten Postkarten und handkolorierten Lithographien umfasst, ein umfassender Einblick in das künstlerische Schaffen von Else Lasker-Schüler ermöglicht.

Die ursprünglich kleinteilige Raumstruktur des Jüdischen Museums wird durch eine vorgelagerte zusammenhängende Wand zu einem Raumkontinuum zusammengefasst. Die Ausstellung gliedert sich in neun Kapitel. Diese Gliederung wird über Auswölbungen innerhalb der Wandstruktur herbeigeführt, wobei die separaten Themenbereiche über das Motiv der fließenden Wand zusammengehalten werden und der kontinuierliche Raumfluss für den Betrachter wahrnehmbar bleibt.

Die in schwarzen Stoff gehüllte weiche Wand verleiht den Räumen eine intime Atmosphäre und bildet einen angemessenen Rahmen für die kleinformatigen Bilder. Die in gedämpftes Licht getauchten Exponate heben sich vor dem Hintergrund des gewellten, dunklen Wandstoffes ab, welcher insbesondere deren leuchtende Farben hervortreten lässt.

Presseartikel:
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